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21
Apr
Drei Jahre hatte es nicht stattgefunden, das Traditionstreffen aller ehemaligen Fußballspieler des Hörder Sport Clubs.
Dabei war es stets die einzige Gelegenheit im Jahr, seine Teamkollegen wiederzusehen, auch, wenn die aktive Zeit des Mannschaftssports längst vorbei war, und über gemeinsame Siege und Niederlagen zu plaudern.
Das galt vor allem für die Kicker, die ihre Zeit in den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern hatten.
HSC-Urgestein „Käse Pallwitz“ (Jahrgang 1939) hatte das Treffen 2002 ins Leben gerufen, nachdem er sowohl zu alt für die „Alten Herren“ als auch für die „Uralt-Herren“ war.
Für den damals frisch gewählten Vorstandsvorsitzenden „Willi Böhm“ stellte die Eröffnungsrede seine erste Amtshandlung dar und gehörte zeitlebens zum Treffen dazu wie das Amen in der Kirche. Bis sich 2019 alles änderte: der beliebte Polizist und Vereinsvorsteher Böhm konnte aus gesundheitlichen Gründen die Rede nicht mehr halten und Käse gab das Amt aus Altersgründen auf. Während der jüngere seiner Krankheit erlag, machte ein Unfall den anderen pflegebedürftig und dann kam auch noch die Pandemie und damit das völlige Aus für das jährliche Treffen am ersten Freitag im April.
Anfang 2023 war für Volker Drewing und Dirk Ötting, die heutigen Vereinsvorsteher, klar: der Negativtrend muss ein Ende haben.
Daher haben sie die diesjährige Organisation und Ansprache übernommen.
Inzwischen sind die Jüngsten Teilnehmer um die 60 Jahre alt. Käse Pallwitz hat sich persönlich für die Einladung und Wiederaufnahme des nicht nur für ihn so wichtigen Treffens bedankt. Seit einigen Jahren war es auch für „Spielerfrauen“ möglich, daran teilzunehmen. Um so schöner war es, dass beliebte und inzwischen verstorbene Kicker trotzdem auch dieses Mal dabei waren, da sie durch ihre Frauen vertreten wurden wie z.B. Heinz Hebebrand, Uli Kölling oder „Bomber Müller“.
Was bleibt uns mehr zu sagen als: #MehrAlsNurEinVerein
Vielen Dank für die tolle Organisation und die zahlreichen Besucher!