Der Hörder Sport-Club trauert um seinen 1. Vorsitzenden Willi Böhm

Der 1. Vorsitzende des HSC, Willi Böhm, ist heute nach langer schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie verstorben.

Der pensionierte Polizeibeamte, der auch aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit in Benninghofen und im ganzen Stadtbezirk Hörde weithin bekannt war, engagierte sich viele Jahre ehrenamtlich für den Hörder SC. Kein 1. Vorsitzender konnte in der fast 110-jährigen Geschichte des HSC auf eine längere Amtszeit zurückblicken.

Willi repräsentierte den Verein in hervorragender Weise nach außen und schuf stets eine angenehme Atmosphäre im Verhältnis zu Politik, Verwaltung und Verbänden. Gleichzeitig wirkte er integrierend nach innen und hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Anregungen der Vereinsmitglieder, unabhängig von sozialer Herkunft, Geschlecht oder Hautfarbe. Willi war für jeden da.

Mit Willi konnte man so manche Feier und heitere Sonntagnachmittage im Vereinsheim verbringen. Oftmals war dann auch seine Ehefrau Ute zugegen. Doch auch ernsten und schwierigen Themen ging er nicht aus dem Weg.

Der Hörder Sport-Club hat Willi Böhm eine Menge zu verdanken. In seine Ägide fällt u.a. der Bau und die Einweihung des Kunstrasenplatzes, der mittlerweile fast nicht mehr wegzudenken ist, ebenso wie die Erneuerung der Flutlichtanlage. Auch der Neubau der Grillhütte sowie des Funktionsgebäudes mit Ball- und Besprechungsraum wurden unter seiner Führung realisiert.

Der Autor dieser Zeilen hatte Willi unmittelbar nach der Diagnose seiner schweren Krankheit im Krankenhaus besucht. Willi war optimistisch, diesen schwierigen Kampf zu bestehen und zwischenzeitlich schien es eine Hoffnung auf Heilung zu geben. Doch dieses letzte Spiel konnte Willi nicht gewinnen. Dabei hätten alle HSCer es ihm von Herzen gegönnt.

Der Hörder SC wird Willi Böhm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit seinen Angehörigen. Sie können sicher sein, dass der HSC Willis Verdienste um den Verein nie vergessen wird.

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